„1944/45 BEFAND SICH AM NEUTEICHWEG EIN AUSSENLAGER DES KZ GROSS-ROSEN.
300 JÜDISCHE FRAUEN WURDEN VOM KZ AUSCHWITZ ZUR ZWANGSARBEIT NACH WEISSWASSER GEBRACHT.
1945 IN DAS KZ BERGEN-BELSEN DEPORTIERT.
ES GIBT KEINEN BESSEREN WEG ZU TOLERANZ UND MITMENSCHLICHKEIT ALS DAS ERINNERN AN JENE ZEIT, AUCH DAS LEIDEN AUCH NUR EINES KINDES, AN DIE TRÄNEN AUCH NUR EINER MUTTER.
Nach Elie Wiesel
WEISSWASSER AM 15. APRIL 2000
Der Gedenkstein verweist zugleich auf die im Zweiten Weltkrieg eingesetzten Zwangsarbeiter, die auch im Kontext der kohlebasierten Industrien arbeiten mussten. Der Gedenkstein ist von historischer und hoher ortsgeschichtlicher Bedeutung.
(Martin Neubacher, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2021)
Datierung:
- Erbauung 2000
Quellen/Literaturangaben:
- Albrecht, Gudrun: Frauenarbeitslager Weißwasser ein Außenlager des KZ Groß-Rosen; In: Sächsische Heimatblätter 51 (2005), H. 3, S. 222–227.
- Brenner, Hans: Todesmärsche und Todestransporte Konzentrationslager Groß-Rosen und die Nebenlager; Chemnitz 2015. URL: http://d-nb.info/1065401841/04 (10.08.2022).
Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 30900017