Die Gedenkstätte erinnert durch die Gestaltung aus drei Findlingen, in deren Mitte die Form eines Eichenblattes das Symbol der Sorben - aus Metall in den Boden eingelassen ist, an die Ortschaft. Auf den Findlingen befinden sich Metallschilder, welche die Kirche und ein Gebäude abbilden. Hinter den Findlingen ist ein Mauerrest aufgebaut, welcher durch einen Durchgang den Blick auf einen Steinhaufen eröffnet. Dies soll auf den Abriss und die endgültige Abbaggerung des Ortes verweisen. Die Gedenkstätte ist in Hinblick auf die Geschichte der devastierten Orte der Braunkohle in der Lausitz sozialgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Relevanz.
(Kathrin Kruner, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 2001
Quellen/Literaturangaben:
- Nowotny, Pawol/Nowotny, Pawol/Balke, Lotar: Groß Partwitz. Wandlungen eines Lausitzer Heidedorfes; Akademie der Wissenschaften, Schriftenreihe des Instituts für sorbische Volksforschung in Bautzen beim Zentralinstitut für Geschichte. Bautzen 1976.
- Kulturbund e.V. Hoyerswerda (Hg.): Die Gemeinde Elsterheide. Hoyerswerda 2000.
Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 30800091