Erikasee

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Elsterheide, Lauta, Senftenberg
Kreis(e): Bautzen, Oberspreewald-Lausitz
Bundesland: Brandenburg, Sachsen
Koordinate WGS84 51° 28′ 20,24″ N: 14° 05′ 41,36″ O 51,47229°N: 14,09482°O
Koordinate UTM 33.437.131,57 m: 5.702.735,74 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.437.242,38 m: 5.704.572,45 m
Im Tagebau „Erika“ nörlich von Laubusch wurde von 1916 bis 1962 an der Gewinnung von Braunkohle gearbeitet. Die Kohle diente als Rohstoff für die Brikettfabrik Laubusch mit zugehörigem Kraftwerk und das Aluminiumwerk Lauta. Der auf dem ehemaligen Gelände des Tagebaus liegende, heutige Erikasee war bereits 1970 durch Grundwasseraufgang gefüllt. Sechs Millionen Kubikmeter Wasser bilden eine rund 145 Hektar große Wasserfläche. Zu DDR-Zeiten machte man aus dem Rest02loch eine Flusskläranlage, in die unter anderem Abwässer aus dem Lautawerk eingeleitet wurden. Obwohl das Gelände schon über geraume Zeit die Möglichkeit zur natürlichen Entwicklung hatte, musste ab 1993 mit geotechnischen Sanierungsarbeiten begonnen werden. Untertägige Grubenbaue wurden verfüllt, abbruchgefährdete Böschungen nachverdichtet und die Aschehalde des Lautawerks gesichert. Da noch nicht alle Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, liegt der Erikasee noch immer komplett im Sperrbereich.


Datierung:
  • um 1970

Quellen/Literaturangaben:
  • LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft: Erika/ Laubusch, Bd. 11; Wandlungen und Perspektiven. Senftenberg 2015. https://agreement-berlin.de/wp-content/uploads/2019/10/doku-11_Erika_Laubusch.pdf

Bauherr / Auftraggeber:
  • VEB Braunkohlenwerk „John Schehr“ Laubusch

Erikasee

Schlagwörter
Ort
Elsterheide - Tätzschwitz
Alternativer Ortsname
Ptacecy
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Erikasee”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30700398 (Abgerufen: 18. März 2025)
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