Nach einem verheerenden Grubenbrand im Jahr 1927 wurde die Grube, die zu dieser Zeit nur noch im Tiefbau betrieben wurden, aufgegeben. Das Anschlussgleis zur Brikettfabrik wurde 1930 stillgelegt. Die juristische Auflösung der OLBA erfolgte im Jahr 1936. Die funktionslos gewordenen Bauten der Brikettfabrik (sechspressige Brikettfabrik ohne Innenentstaubung) wurden im Sommer 1938 im Rahmen von Sprengübungen eines Zittauer SA-Sturmes zerstört, nachdem vorher die darin befindlichen Maschinen und Anlagen verschrottet worden waren.
Die heute noch vorhandenen Gebäude der ehemaligen Brikettfabrik sind ein Magazin- und ein Werkstattgebäude.
(Nora Wiedemann, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen)
Datierung:
- vor 1906
Quellen/Literaturangaben:
- Stadtmuseum Bautzen/Wilhelm, Matthias: Vom Radisch zur Olba Geschichte einer Landschaft; Begleitheft zur Sonderausstellung vom 25.01.1998 bis zum 03.01.1999 im Stadtmuseum Bautzen - Regionalmuseum der Sächsischen Oberlausitz; Bautzen 1998.
- https://www.sachsenschiene.net/bahn/str/str209.htm
- Schumann, Von Carmen: Als an der OLBA noch Kohle gefördert wurde; In: Sächsische Zeitung, Ausgabe Bautzen (2014), S. 18.
Bauherr / Auftraggeber:
- „Oberlausitzer Braunkohlen-Gewerkschaft Union“, Oberlausitzer Braunkohlen-Aktiengesellschaft