Flutungsanlage Neißewasser für den Spreetaler und Blunoer Südsee

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Boxberg / Oberlausitz, Elsterheide, Hähnichen, Kreba-Neudorf, Neu-Seeland, Rietschen, Rothenburg / Oberlausitz, Spreetal, Spremberg, Trebendorf, Weißwasser / Oberlausitz, Welzow
Kreis(e): Bautzen, Görlitz, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg, Sachsen
Koordinate WGS84 51° 25′ 53,16″ N: 14° 33′ 50,5″ O 51,43143°N: 14,56403°O
Koordinate UTM 33.469.692,65 m: 5.697.893,90 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.469.817,14 m: 5.699.728,87 m
  • Neißewasserüberleitung - Detail

    Neißewasserüberleitung - Detail

    Fotograf/Urheber:
    Kathrin Kruner
    Medientyp:
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  • Neißewasserüberleitung bei Steinbach (Rothenburg/ O.L.)

    Neißewasserüberleitung bei Steinbach (Rothenburg/ O.L.)

    Fotograf/Urheber:
    Kathrin Kruner
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Die Flutungsanlage Neißewasser wurde geplant, um die Flutung der Tagebaurestseen im Bereich zwischen Senftenberg und Schwarze Pumpe zu stützen, ergänzend zu den bereits genutzten Flüssen Spree und Schwarze Elster. Es handelt sich um ein über 70 Kilometer langes System aus Rohrleitungen, Verteilerbauwerken, offenen Gräben und Fließgewässern. Der Neiße können bei ausreichendem Wasserstand bis zu zwei Kubikmeter in der Sekunde entnommen werden. Dafür wurde im Rothenburger Ortsteil Steinbach bis 2004 eine Pumpstation zur Entnahme von Flusswasser aus der Neiße errichtet. Das Wasser gelangt von dort aus über Rohrleitungen und einen Graben in den Quellteich bei Quolsdorf. Schließlich wird es weiter in den Weißen Schöps geführt. Es gelangt so in den Schwarzen Schöps und in die Spree, bevor es nördlich von Spreewitz aus der Spree entnommen wird. Die Pumpstation Spreewitz wurde im Jahr 2000 fertiggestellt. Sie entnimmt maximal 2,5 Kubikmeter Wasser der gestützten Spree in der Sekunde. Eine fast acht Kilometer lange Rohrleitung transportiert das Wasser über ein Verteilerwehr nahe des Industrieparks Schwarze Pumpe zum Spreetaler See und über den Landwehrgraben in den Sabrodter und den Sedlitzer See.

Datierung:
  • Fertigstellung 2005

Quellen/Literaturangaben:
  • Lausitzer und Mitteldeutsche: Inbetriebnahme der Flutungsanlage zur Neißewasserüberleitung indas Lausitzer Seenland am 10. Oktober 2005 erfolgt; 2005. URL: https://docplayer.org/178847034-Inbetriebnahme-der-flutungsanlage-zur-neissewasserueberleitung-in-das-lausitzer-seenland-am-10-oktober-2005-erfolgt.html.

Bauherr / Auftraggeber:
  • LMBV

Flutungsanlage Neißewasser für den Spreetaler und Blunoer Südsee

Schlagwörter
Ort
Boxberg/O.L.
Alternativer Ortsname
Hamor
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Flutungsanlage Neißewasser für den Spreetaler und Blunoer Südsee”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30700350 (Abgerufen: 27. März 2025)
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