Die Kirche musste trotz langer Verhandlungen - auch mit dem damaligen Institut für Denkmalpflege - dem Tagebau Berzdorf weichen. Zeitgleich bot sich die Gelegenheit, den ohnhin geplanten Neubau einer evangelischen Kirche in Görlitz zu nutzen, um eine Kopie der Hoffnungskirche zu errichten. Das Institut für Denkmalpflege übernahm ab 1988 die Bauleitung, den Ausbau der Originalteile und deren Verpackung. Die Gewölbeausmalung wurde abgepaust. Der Kopiebau wurde mit originalem Dachstuhl, originalem Turmhelm, originalen Tür- und Fenstergewänden und originalen Türen in Königsufen Anfang der 1990er Jahre errichtet. Die Kirchenruine in Deutsch Ossig wurde 1993 abgerissen. Die Kirche in Königshufen wurde 1998 geweiht.
Datierung:
- seit 1992
Quellen/Literaturangaben:
- Kirche in Deutsch Ossig - Umsetzung eines Baudenkmals; In: Denkmalpflege in Sachsen 1997 (1997), S. 108–109.
- Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (Hrsg.): Von Deutsch-Ossig nach Görlitz-Königshufen. Die Rettung einer Dorfkirche. Sandstein Verlag, Dresden 1998. 104 Seiten.
Bauherr / Auftraggeber:
- VEB Braunkohlewerk Oberlausitz Hagenwerder