Nach Ende der Tongewinnung mit der Werksstilllegung 1968 wurde die Grube geschlossen und füllte sich allmählich mit Grundwasser. In einer Luftbildaufnahme aus dem Jahr 1959 sind im Zentrum der Grube bereits zwei kleinere Lachen zu sehen. Heute wird der sich auf 8,7 Hektar erstreckende See als Angelgewässer genutzt.
(Isabell Schmock-Wieczorek, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Flutung 1950er Jahre
Quellen/Literaturangaben:
- Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen. Eine Chronik und Inventarisierung; 2. Aufl., Beucha/Markkleeberg 2018, S. 578-586.
- Landesverband Sächsischer Angler e. V. (Hg.): Gewässerordnung, Gewässerverzeichnis, Ausgabe 2018-2020; 2018, S. 187.
- Reinhardt, Dirk/Bärsch, Hans Werner: MITOKO Brandis: Die Mitteldeutschen Ton- und Kohlenwerke, die Firma O. Ullrich, der Fahrzeugbau und das Schamottewerk als Teile der Brandiser Industriegeschichte; 1. Auflage, Beucha, Markkleeberg 2021, S. 175.
- Landesamt für Archäologie Sachsen: Luftbilder 1950er Jahre; 2021.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: Mitteldeutsche Ton- und Kohlenwerke (MITIKO)
BKM-Nummer: 30500416