Die mittlerweile größtenteils trocken gefallene Spülkippe mit einem als Wapplersee bezeichneten, wasserführenden Restloch an ihrem nördlichen Ende wird gegenwärtig stillgelegt und rekultiviert. Als schadstoffbelasteter Bereich mit raumnehmender Ausdehnung verweist die ehemalige Spülkippe sowohl auf die Inanspruchnahme der Landschaft durch die Braunkohlengewinnung als auch das toxische Erbe ihrer Verarbeitung.
(Isabell Schmock-Wieczorek, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung nach 1960
Quellen/Literaturangaben:
- Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau; 2021.
- Landesamt für Archäologie Sachsen: Luftbilder 1950er Jahre; 2021.
- Markscheiderei/Hv. Dresden: ASW-Werk Böhlen; 1942.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr (Rekultivierung): Lausitzer Energie Kraftwerke (LEAG)
BKM-Nummer: 30500200