Seit 1993 bis 2005 erfolgte die Flutung des Neuhauser Sees über den allmählichen Aufstieg des Grundwassers bis zu einem Stand von 78 Meter über N.N. Dabei beträgt das Wasservolumen etwa 18 Millionen Kubikmeter und die maximale Tiefe 28 Meter. Mit einer Wasserfläche von etwa 155 Hektar ist er der größte der Holzweißiger Seen, mit denen er über Wasserleiter verbunden ist. Wie diese gehört er zum Landschaftsschutzgebiet Goitsche. Die ihn umrahmenden Wald- und Sukzessionsflächen sind über ein Wege- und Wandernetz mit Aussichtspunkten verbunden. So führt die Radroute Kohle-Dampf-Licht von Norden kommend am nördlichen und westlichen Ufer entlang. Die Wasserqualität zeichnet sich durch einen hohen ph-Wert sowie hohe Mineralwerte aus.
(Isabell Schmock-Wieczorek, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1993-2005 (Flutung)
Quellen/Literaturangaben:
- Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) (Hg.): Goitsche/Holzweißig/Muldenstein; Wandlungen und Perspektiven 01. 2017, S. 4, 34.
- Eissmann, Lothar/Junge, Frank W.: Das Mitteldeutsche Seenland. Vom Wandel einer Landschaft, Der Norden; 2013, S. 104.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (GND: 5166281-4)
BKM-Nummer: 30500100