Die bis zu 15 Meter hohe Erhebung umfasst ein Gebiet von etwa 110 Hektar und fällt zum See hin teils terassenförmig ab. Um die touristische Nutzung und Wegeführung in eigener Hand zu behalten erwarb die Stadt Markranstädt dieses Gebiet. Markant ist die in einem Knick über die westliche Hälfte verlaufende, von Bewuchs freigehaltene Stromtrasse. Als Zeuge der Kohlenförderung über Tage ist die Kippe als sichtbarer Sachzeuge von bergbaugeschichtlicher Bedeutung. Die bewaldete und erschlossene Kippe ist zudem von ökologischer wie touristischer Bedeutung.
(Isabell Schmock-Wieczorek, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung ab 1955
Quellen/Literaturangaben:
- Andreas Berkner (Hg.), Auf der Straße der Braunkohle. Exkursionsführer, S. 145.
- Leonhard Kasek, Geschichte des Kulkwitzer Sees, in: Grün-AS. Stadtteilmagazin für Leipzig-Grünau und Umgebung, 03/2004.
BKM-Nummer: 30500036