Braunkohlengrube König-Albert-Schacht, Wurzen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Wurzen
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 22′ 27,97″ N: 12° 45′ 45,9″ O 51,37444°N: 12,76275°O
Koordinate UTM 33.344.288,75 m: 5.693.840,59 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.553.216,16 m: 5.693.577,25 m
  • Braunkohlengrube König-Albert-Schacht, Wurzen  Messtischblatt 1935 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2023.)

    Braunkohlengrube König-Albert-Schacht, Wurzen Messtischblatt 1935 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2023.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Braunkohlengrube König-Albert-Schacht, Wurzen (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen. 2023.)

    Braunkohlengrube König-Albert-Schacht, Wurzen (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2023.)

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  • Braunkohlengrube König-Albert-Schacht, Wurzen (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2023.)

    Braunkohlengrube König-Albert-Schacht, Wurzen (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2023.)

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Die Braunkohlengrube König-Albert-Schacht, Wurzen wurde 1902 von Richard G. Zachmann und Leopold Felix Zachmann gegründet. Der Abbau erfolgte im rückwärtsgerichteten Pfeilerbruchbau. Für die Förderung und Wasserhaltung wurden setzte man zunächst Dampfmaschinen ein. Ab 1905 ist eine elektrische Haspel belegt. 1906 errichtete man einen neuen Dampfdynamo, der zum einen das Werk selbst mit Strom belieferte und zum anderen die Seilbahn vom Steinbruch Zachmann über die Braunkohlengrube zum Bahnhof antrieb. Mit dieser wurde dementsprechend auch Kohle zum Bahnhof Wurzen transportiert. 1914 wurde die Kohleförderung eingestellt. Das Werk bzw. die Kraftanlage betrieb man aber weiterhin um die Seilbahn mit Strom zu versorgen. Das Grubenwasser speiste die Dampfmaschine. 1927 wurde auch die Kraftzentrale stillgelegt. Bis 1929 liefen noch die Verwahrarbeiten. Für den Abbau wurden mindestens 15,6 ha Land in Anspruch genommen. Die tatsächliche Größe ist allerdings unbekannt, da aus den Quellen eine Unterfahrung der heutigen Torgauer Straße hervorgeht. Der nördliche ist heute jedoch überformt. Der restliche Teil wird heute wieder landwirtschaftlich genutzt.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1902–1914

Quellen/Literaturangaben:
  • GGeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2023.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Wurzen, 1893. 2023.
  • —: Geologische Karte von Sachsen (Königreich), Sektion 13: Wurzen und Altenbach, 1902. 2023.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Wurzen, 1927. 2023.
  • Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen. Eine Chronik und Inventarisierung. 2. Aufl., Beucha/Markkleeberg 2018, 471–483.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400201

Braunkohlengrube König-Albert-Schacht, Wurzen

Schlagwörter
Ort
Wurzen
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Braunkohlengrube König-Albert-Schacht, Wurzen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400201 (Abgerufen: 25. März 2025)
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