Königliches Braunkohlenwerk Skoplau

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Colditz
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 08′ 40,69″ N: 12° 50′ 39,87″ O 51,14464°N: 12,84441°O
Koordinate UTM 33.349.221,37 m: 5.668.118,50 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.559.196,21 m: 5.668.074,16 m
  • Königliches Braunkohlenwerk Skoplau (Kartengrundlage: Markscheider, Graff, J.J.: Grubenriss: Königliches Braunkohlewerk Skoplau 12884, Schrank 000, Fach 127, Nr.004. 1809)

    Königliches Braunkohlenwerk Skoplau (Kartengrundlage: Markscheider, Graff, J.J.: Grubenriss: Königliches Braunkohlewerk Skoplau 12884, Schrank 000, Fach 127, Nr.004. 1809)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
    Medientyp:
    Bild
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  • Königliches Braunkohlenwerk Skoplau (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DOP Sachsen. 2005.)

    Königliches Braunkohlenwerk Skoplau (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2005.)

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    Ullrich Ochs
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Das Königliche Braunkohlenwerk Skoplau wurde 1808 zunächst als Tagebau angefahren und zur gleichen Zeit der Bau von zwei Trockenscheunen für die Streichziegel begonnen. Es folgten die Errichtung der Steigerwohnung, die Einrichtung einer Abzugsrösche und der Bau eines Pumpenschachtes. Ab 1825 auch Kohleförderung durch Tiefbau (Pfeilerbruchbau), um auch im Winter Kohle zu fördern. Um 1843 Bau und Einrichtung neuer Pumpen und Wasserleitungen. Zu diesem Zeitpunkt standen mindestens 19 Trockenscheunen auf dem Betriebsgelände. Aufgrund des schlechten Absatzes, der schlechten Witterung (Zerweichung der Streichziegel) und des Arbeitskräftemangels wurde das Werk 1846 geschlossen. Heute wird das ehemalige Betriebsgelände wieder landwirtschaftlich genutzt. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells ist das Tiefbaubruchfeld des Tiefbaus nur sehr schwach zu erahnen. Der Tagebaubetrieb zeichnet sich nicht ab.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1808–1846

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2023.
  • —: DOP Sachsen. 2023.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: Meilenblätter von Sachsen, Freiberger Exemplar, Blatt 68: Colditz, Zschadraß, 1821. 2023.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Leisnig, 1874. 2023.
  • —: Geologische Karte von Sachsen (Königreich), Sektion 2: Seehausen und Zschortau, 1907. 2023.
  • Markscheider, Graff, J.J.: Grubenriss: Königliches Braunkohlewerk Skoplau 12884, Schrank 000, Fach 127, Nr.004. 1809.
  • Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen: Eine Chronik und Inventarisierung. Beucha/Markkleeberg 2018, 53–64.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400199

Königliches Braunkohlenwerk Skoplau

Schlagwörter
Ort
Skoplau
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Königliches Braunkohlenwerk Skoplau”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400199 (Abgerufen: 20. März 2025)
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