Die Gutssiedlung Gaschwitz wurde 1965 für den Tagebau Böhlen, ab 1970 Tagebau Zwenkau teildevastiert. In Folge dessen wurde unter anderem das bedeutende TBC-Kurheim „Harteck“ und einige Villen abgerissen. Die 767 Einwohner fanden ihren Ersatzwohnraum in Markkleeberg. Heute liegt die ehemalige Ortslage auf der Innenkippe des Tagebaus und ist Teil des neuen Harthwaldes.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:

• Bis 1965
  

Quellen/Literaturangaben:

• GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  
• —: DOP Sachsen. 2022.
  
• —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  
• —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  
• Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV). „Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen“. 2021.
  
• Berkner, Andreas/Kulturstiftung Hohenmölsen e. V. (Hg.): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier. Beucha/Markkleeberg 2022, 152–153.
  

Bauherr / Auftraggeber:

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BKM-Nummer: 30400179