Tagebau Espenhain

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Böhlen (Sachsen), Borna, Großpösna, Kitzscher, Markkleeberg, Rötha
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 13′ 48,56″ N: 12° 25′ 52,45″ O 51,23015°N: 12,43124°O
Koordinate UTM 33.320.657,03 m: 5.678.554,84 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.530.227,10 m: 5.677.337,10 m
  • Tagebau Espenhain, Messtischblatt 1940 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945).)

    Tagebau Espenhain, Messtischblatt 1940 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945).)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Tagebau Espenhain (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen.2023.)

    Tagebau Espenhain (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen.2023.)

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  • Tagebau Espenhain (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Tagebau Espenhain (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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Der Tagebau Espenhain wurde 1937 von der Aktiengesellschaft „Sächsische Werke“ (ASW) erschlossen. Es wurde vor allem das Braunkohlen- und Großkraftwerk Espenhain (BKM-Nr.:30400183) mit Kohle beliefert. Bis 1996 wurden bis zu 2.626,0 ha Land in Anspruch genommen und 445,9 Mio. t Rohkohle gefördert. Im Zuge dessen wurden folgende Orte devastiert: Geschwitz (BKM-NR.: 30400160), Stöhna (BKM-NR.: 30400161), Rüben (BKM-NR.: 30400162), Zehmen (BKM-NR.: 304001639), Großdeuben-Ost (BKM-NR.: 30400164), Magdeborn (BKM-NR.: 30400165), Cröbern (BKM-NR.: 30400166), Crostewitz (BKM-NR.: 30400167), Vorwerk Auenhain (BKM-NR.: 30400168), Markkleeberg-Göselsiedlung (BKM-NR.: 30400169), Markkleeberg-Ost (BKM-NR.: 30400170) und Rödgen (BKM-NR.: 30400171). Heute wird ein Großteil der Innenkippe landwirtschaftlich genutzt bzw. aufgeforstet. Im Norden des ehemaligen Tagebaus befindet sich heute der Markkleeberger See (BKM-Nr.: 30200114). Weiter südöstlich schließt sich der mit einer schleuse verbundene Störmthaler See (BKM-Nr.: 30200140) an. Westlich davon wurde das Rückhaltebecken Stöhna angelegt, dass dem Hochwasserschutz dient. Als Ort der Vermittlung der Braunkohletechnik wurde das Freilichtmuseum: Bergbau-Technik-Park (BKM-NR.: 306000339) nahe der Zentraldeponie Cröbern eingerichtet.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1937–1996

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Tagebau. 2021.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) (Hg.): Espenhain. Wandlungen und Perspektiven 02. 2., aktual. Aufl., Senftenberg 2018, 4–8.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400172

Tagebau Espenhain

Schlagwörter
Ort
Espenhain
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Tagebau Espenhain”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400172 (Abgerufen: 20. März 2025)
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