Das Gassendorf Rödgen wurde 1332 erstmalig erwähnt. Der Ort wurde 1985 für den Tagebau Espenhain (BKM-Nr.: 30400172) devastiert. Die 125 Einwohner wurden nach Leipzig, Borna und Liebertwolkwitz umgesiedelt. Heute liegt die ehemalige Ortslage zum Teil im Markkleeberger See und zum anderen Teil im Böschungsbereich, wo der Bach Schlumper in den Tagebausee einmündet.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:

• 1332–1985
  

Quellen/Literaturangaben:

• GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  
• —: DOP Sachsen. 2022.
  
• —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  
• —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  
• Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV). „Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen“. 2021.
  
• Berkner, Andreas/Kulturstiftung Hohenmölsen e. V. (Hg.): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier. Beucha/Markkleeberg 2022, 214–215.
  

Bauherr / Auftraggeber:

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BKM-Nummer: 30400171