Das Gassendorf Crostewitz wurde 1285 erstmals als Herrensitz erwähnt. Ebenso ist ein slawischer Rittersitz aus dem Jahre 1000 an dieser Stelle belegt. Das Dorf wurde 1923 nach Cröbern eingemeindet. 1972 wurde der Ort für den Tagebau Espenhain (BKM-Nr.: 30400172) devastiert. Heute liegt die ehemalige Ortslage auf der Innenkippe des Tagebaus unweit des Markkleeberger Sees. Die Fläche ist größtenteils aufgeforstet.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:

• 1285–1972
  

Quellen/Literaturangaben:

• GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  
• —: DOP Sachsen. 2022.
  
• —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  
• —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  
• Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV). „Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen“. 2021.
  
• Berkner, Andreas/Kulturstiftung Hohenmölsen e. V. (Hg.): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier. Beucha/Markkleeberg 2022, 202–203.
  

Bauherr / Auftraggeber:

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BKM-Nummer: 30400167