Das Sackgassendorf Stöhna wurde 1305 erstmalig erwähnt. 1957 wurde das Dorf für den Tagebau Espenhain (BKM-Nr.: 30400172) devastiert. Die 792 Einwohner wurden nach Böhlen und Markkleeberg umgesiedelt. Heute befindet sich die ehemalige Ortslage auf der Innenkippe des Tagebaus unter der B95. Daran angrenzend befindet sich das Rückhaltebecken Stöhna, das zum Hochwasserschutz dient.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:

• 1305–1957
  

Quellen/Literaturangaben:

• GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  
• —: DOP Sachsen. 2022.
  
• —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  
• —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  
• Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV). „Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen“. 2021.
  
• Berkner, Andreas/Kulturstiftung Hohenmölsen e. V. (Hg.): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier. Beucha/Markkleeberg 2022, 192–193.
  

Bauherr / Auftraggeber:

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BKM-Nummer: 30400161