Heuersdorf/Großhermsdorf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Regis-Breitingen
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 06′ 58,37″ N: 12° 23′ 38,3″ O 51,11621°N: 12,39397°O
Koordinate UTM 33.317.606,60 m: 5.665.978,40 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.527.692,23 m: 5.664.646,56 m
  • Devastierter Ort: Heuersdorf/Großhermsdorf, Messtischblatt 1936 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945).)

    Devastierter Ort: Heuersdorf/Großhermsdorf, Messtischblatt 1936 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945).)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
    Medientyp:
    Bild
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  • Devastierter Ort: Heuersdorf/Großhermsdorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Devastierter Ort: Heuersdorf/Großhermsdorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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Heuersdorf/Großhermsdorf waren ursprünglich zwei getrennte Dörfer, die später unter einer Verwaltung zusammen geführt wurden. Der Dachstuhlbalken der Heuersdorfer Kirche (Emmauskirche) wurde auf 1258 datiert. Ersterwähnung des Dorfes war aber erst 1297. Großhermsdorf wurde 1378 erstmalig erwähnt. Der Ort wurde wahrscheinlich von Wiprecht von Groitzsch mit Rittersitz im Ort errichtet. Die Dörfer mussten dem Tagebau Vereinigtes Schleenhain (BKM-NR.: 30600045) 2009 weichen. Die 308 Einwohner wurden vor allem Nach Regis-Breitingen, Deutzen und Frohburg umgesiedelt. Die Orte wurden vom Landesamt für Archäologie Sachsen ergraben. Die Emmauskirche aus Heuersdorf wurde transloziert und steht heute neben der Stadtkirche St. Marien in Borna. Die Ortslagen werden zur Zeit noch verkippt. Es ist aber eine Prozesschutzgebiet an gleicher Stelle für den Naturschutz geplant.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1297–2009

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2022.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV). „Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen“. 2021.
  • Berkner, Andreas/Kulturstiftung Hohenmölsen e. V. (Hg.): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier. Beucha/Markkleeberg 2022, 330–333.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400153

Heuersdorf/Großhermsdorf

Schlagwörter
Ort
Ramsdorf
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Heuersdorf/Großhermsdorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400153 (Abgerufen: 22. März 2025)
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