Die Teilortsverlegungen der Dörfer Nehmitz und Kleinhermsdorf fanden 1961 im Zuge der Kohleförderung für den Tagebau Schleenhain statt. Die Dörfer, deren Ursprünge im 13. und 14.Jhd liegen waren durch ihre Güter geprägt, wovon das Rittergutsanwesen in Kleinhermsdorf auch heute noch Bestand hat. Die 75 Einwohner der devastierten Ortsteile wurden unbekannt umgesiedelt. Heute ist das Gelände der Teilstück aufgeforstet. Bzw. Teil des Gutsparks.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:

• 13./14.Jhd.–1961
  

Quellen/Literaturangaben:

• GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  
• —: DOP Sachsen. 2022.
  
• —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  
• —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  
• Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV). „Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen“. 2021.
  
• Berkner, Andreas/Kulturstiftung Hohenmölsen e. V. (Hg.): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier. Beucha/Markkleeberg 2022, 308–309.
  

Bauherr / Auftraggeber:

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BKM-Nummer: 30400151