Das Gassendorf Kleinzössen wurde 1350 erstmalig erwähnt und im Rahmen der Erweiterung des Tagebaus Witznitz II (BKM-NR.: 30400140) 1971 devastiert. (Einwohnerzahl mit Hain zusammengefasst.) Die Einwohner wurden nach Borna und Großzössen umgesiedelt. Heute befindet sich am ehemaligen Standtort des Dorfes die Innenkippe des Tagebaues, die landwirtschaftlich genutzt wird.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:

• 1350–1971
  

Quellen/Literaturangaben:

• GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  
• —: DOP Sachsen. 2022.
  
• —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  
• —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  
• Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV). „Digitale Kartierung: Tagebau Ortsverlegungen“. 2021.
  
• Berkner, Andreas/Kulturstiftung Hohenmölsen e. V. (Hg.): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier. Beucha/Markkleeberg 2022, 252–253.
  

Bauherr / Auftraggeber:

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BKM-Nummer: 30400146