Braunkohlenwerk Belohnung, Raupenhain

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Borna
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 06′ 11,33″ N: 12° 28′ 49,28″ O 51,10315°N: 12,48036°O
Koordinate UTM 33.323.601,87 m: 5.664.314,94 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.533.750,44 m: 5.663.228,84 m
  • Braunkohlenwerk Belohnung, Raupenhain (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 42 (2813): Borna, 1912. 2023.-: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Regis-Breitingen, 1908.)

    Braunkohlenwerk Belohnung, Raupenhain (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 42 (2813): Borna, 1912. 2023.-: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Regis-Breitingen, 1908.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Braunkohlenwerk Belohnung, Raupenhain (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen.2023.)

    Braunkohlenwerk Belohnung, Raupenhain (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen.2023.)

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  • Braunkohlenwerk Belohnung, Raupenhain (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Braunkohlenwerk Belohnung, Raupenhain (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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Das Braunkohlenwerk Belohnung wurde 1877 Raupenhain von der Familie Hoese gegründet, in deren Besitz die Grube bis 1919 blieb. Danach ging das Werk an die Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft (DEA). Ab 1923 wurde eine Brikettfabrik in Betrieb genommen, welche die Tiefbaugrube überdauerte. Es wurde in vier Sohlen abgebaut: Oberbau (-30 m Sohle), Mittelbau (-34 m Sohle), Tiefbau I (-39 m Sohle) und Tiefbau II (-42 m). Die Wasserhaltung fand mittels Pulsometer statt. 1927 wurde das Werk stillgelegt. Die Grube grenzte an das Braunkohlenwerk Wilhelmschacht im Norden, das später vom Tagebau Borna-Süd überbaggert wurde und an die Grube Glück auf II/ Grube Kraft III im Süden. Östlich lag der Tagebau Neukirchen, auf dem heute eine Solaranlage steht. Das Tiefbaubruchfeld des Braunkohlenwerks Belohnung kann man im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells nördlich der Bundesstraße B 93 noch schwach erkennen. In diesem Bereich wird heute wieder Landwirtschaft betrieben. Südlich der Straße befindet sich auf dem Gelände der Tagesanlagen heute ein kleines, undurchdringliches Wäldchen. Vermutlich sind dort noch Spuren des Werks im Boden zu erwarten.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1877–1927

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.:
  • —: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lobstädt, 1876. 2023.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Regis, 1880. 2021.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lobstädt, 1894. 2023.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Regis, 1896. 2023.
  • —:Geologische Spezialkarte von Sachsen (Königreich), Sektion 42: Borna und Lobstädt, 1903. 2023.
  • —:Geologische Spezialkarte von Sachsen (Königreich), Sektion 58: Windischleuba (Regis), 1906. 2023.
  • Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen. Beucha/Markkleeberg 2011, 282.
  • https://archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?guid=108c5323-d842-4e2b-b4e8-24ae51264981 Stand: 29.06.2022

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400112

Braunkohlenwerk Belohnung, Raupenhain

Schlagwörter
Ort
Zedtlitz
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Braunkohlenwerk Belohnung, Raupenhain”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400112 (Abgerufen: 22. März 2025)
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