Braunkohlenwerk Witznitz, Witznitz

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Borna
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 08′ 34,69″ N: 12° 29′ 56,81″ O 51,14297°N: 12,49911°O
Koordinate UTM 33.325.065,43 m: 5.668.697,52 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.535.034,18 m: 5.667.667,61 m
  • Braunkohlenwerk Witznitz  Messtischblatt 1936 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945).)

    Braunkohlenwerk Witznitz Messtischblatt 1936 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945).)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Braunkohlenwerk Witznitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen.2023.)

    Braunkohlenwerk Witznitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen.2023.)

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  • Braunkohlenwerk Witznitz  (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Braunkohlenwerk Witznitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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Das Braunkohlenwerk Witznitz wurde nach nicht mal einem Jahr Bauzeit 1913 in Betrieb genommen. Anders als bei anderen Brikettfabriken waren alle Produktionsschritte räumlich getrennt. Im Nassdienst waren 4 Brikettkohlensätze verbaut, die zur Zerkleinerung und zum Sieben der Kohle dienten. Der Trockendienst war mit 10 Röhrentrocknern bestückt und im Pressenhaus waren acht Pressen untergebracht. Des Weiteren waren auf dem Werksgelände noch ein Stapel- und Verladeschuppen, Kraftwerk (Kesselhaus, Schornstein, Maschinenhaus, Umspannwerk), Sozial- und weitere Gebäude (Verwaltung, Werkstatt, Kaue, Küche und Speisesaal, Polytechnikum und Rechenkabinett eingerichtet. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Fabrik 1992 stillgelegt. Rückgebaut wurden die Schuppen, sämtliche Transporteinrichtung einschließlich der Seilbahn, Magazine, der Kühlturm, das alte Kesselhaus mit Pumpenhaus und Sozialgebäude. Fundamentreste können noch im Boden vorhanden sein. Nass- und Trockendienst, sowie das Pressenhaus werden seit 2022 zu Wohngebäuden umgebaut. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells erkennt man westlich, bzw. nordwestlich der Anlage eine Spühlkippe und drei kleine Absetzbecken. Sie werden separat im BKM-Projekt aufgenommen.BKM-NR.:30200058. Im Norden schließt sich die Aufschlusshalde an: BKM-NR.: 30200059.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1913–1992

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.:
  • —: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: Messtischblatt 42.(2813): Borna, 1918. 2023.
  • —: Messtischblatt 43: Bad Lausick, 1916. 2023.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Luftbilder 1950er Jahre. 2021.
  • Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen. Beucha/Markkleeberg 2011, 100, 281, 285, 287, 289.
  • Christliches Umweltseminar Rötha e.V./Kulturbüro im Werk Espenhain (Hg.): Glück auf, Witznitz! Südraum Journal 10. Leipzig 1999, 10–17.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400108

Braunkohlenwerk Witznitz, Witznitz

Schlagwörter
Ort
Borna
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Braunkohlenwerk Witznitz, Witznitz”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400108 (Abgerufen: 28. März 2025)
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