Braunkohlenwerk Borna, Borna

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Borna, Neukieritzsch
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 07′ 40,64″ N: 12° 28′ 16,57″ O 51,12795°N: 12,47127°O
Koordinate UTM 33.323.060,57 m: 5.667.094,88 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.533.096,25 m: 5.665.984,49 m
  • Brikettfabrik der Gewerkschaft Braunkohlewerke Borna (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 42 (2813): Borna, 1912.)

    Brikettfabrik der Gewerkschaft Braunkohlewerke Borna (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 42 (2813): Borna, 1912.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Brikettfabrik der Gewerkschaft Braunkohlewerke Borna (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen.2023.)

    Brikettfabrik der Gewerkschaft Braunkohlewerke Borna (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen.2023.)

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  • Brikettfabrik der Gewerkschaft Braunkohlewerke Borna (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Brikettfabrik der Gewerkschaft Braunkohlewerke Borna (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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Die Brikettfabrik der Gewerkschaft Braunkohlewerke Borna wurde 1910 errichtet und bereits ein Jahr später in Betrieb genommen. Darin waren 8 Pressen, 6 Dampfkessel, 6 Trockner und 2 Turbinen installiert. 1912 erfolgte die Erweiterung auf eine zweite Fabrik mit ähnlicher Ausstattung. 1926 erfolgte die letzte Ausbaustufe. Auf dem Werk waren zu diesem Zeitpunkt 25 Pressen, 18 Trockner, 18 Dampfkessel und eine Gegendruckturbine mit 5,1 MW im Einsatz. 1967 ging ein neues Braunkohlekraftwerk ans Netz, das mit vier 25-MW-Turbogeneratoren mit fünf Kesseln 100 MW erbrachte. Den Prozessdampf bekamen die Brikettfabriken Borna I und II und die Abwärme wurde an eine Gärtnerei geschickt. 1991 wurde die Brikettfabrik Borna I und 1992 Borna II stillgelegt. 1995 folgte das Kraftwerk Borna.
Heute steht auf dem Großteil des Geländes der Solarpark Borna (hier können noch Fundamentreste im Boden zu erwarten sein). Heute sind von dem einstigen Werk noch folgende Gebäude vorhanden: Verwaltungsgebäude, Automobil Gebäude, Werkskindergarten, E-Werkstatt, Waschkaue, Fahrradschuppen, Sozialgebäude, Rechenzentrum und die Vulkanisierungswerkstatt. Nähere Beschreibung siehe BKM-NR: 30200046.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1910–1992

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.
  • —: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Borna, 1908. 2022.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Borna, 1924. 2022.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Borna, 1936. 2022.
  • US Geological Survey: Declassified Satellite Imagery 3 (1978). 2013.
  • Bräutigam, Claus: Brikettfabriken Mitteldeutschland, Brikettfabriken aus den ehemaligen Braunkohlenwerk Regis: Regis, Haselbach, Ramsdorf, Deutzen, Kulkwitz, Band 1. Borna 2015, 18-19.
  • Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen. Beucha/Markkleeberg 2011, 285–287.
  • Berkner, Andreas: Der Braunkohlenbergbau im Südraum Leipzig. Freiberg 2003, 202.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) (Hg.): Braunkohlenveredlung in Mitteldeutschland Teil II (Süd). Wandlungen und Perspektiven 11. Senftenberg 2019, 23.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400107

Braunkohlenwerk Borna, Borna

Schlagwörter
Ort
Borna
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Braunkohlenwerk Borna, Borna”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400107 (Abgerufen: 24. März 2025)
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