Karlschacht (auch Carlschacht), Borna

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Borna
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 07′ 31,87″ N: 12° 28′ 44,3″ O 51,12552°N: 12,47897°O
Koordinate UTM 33.323.590,32 m: 5.666.805,50 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.533.637,38 m: 5.665.716,94 m
  • Karlschacht, Borna (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lobstädt, 1894.)

    Karlschacht, Borna (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lobstädt, 1894.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Karlschacht, Borna  (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen.2023.)

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  • Karlschacht, Borna (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Karlschacht, Borna (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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Der Karlschacht (auch Carlschacht) wurde als Förderanlage für die 1872 gegründete Aktiengesellschaft Braunkohlenwerk Borna-Lobstädt 1873 abgeteuft. 1880 ging die AG in eine Gewerkschaft über. 1910 wurde die Schachtanlage in die Carlschacht G.m.b.H. Leipzig überführt, welche 1916 wiederum in die Braunkohlenwerke Borna AG (ehemals Gewerkschaft Braunkohlewerke Borna 1910-1916) umgewandelt wurde und u.a. das Braunkohlenwerk Borna (BKW Borna) und den Tagebau Borna-Nord (1910-1942) erschloss. Über den Carlschacht erfolgte die Entwässerung. Die benachbarte Halde Borna entstand ebenfalls durch den Abraum des Carlschachts. Heute ist die Anlage komplett rückgebaut. Auf dem Gelände befinden sich Äcker und Wald. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells deutet nichts auf einen Tiefbau hin.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1873–1942

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lobstädt, 1876. 2023.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Regis, 1880. 2021.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lobstädt, 1894. 2023.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Regis, 1896. 2023.
  • —: Geologische Spezialkarte von Sachsen (Königreich), Sektion 42: Borna und Lobstädt, 1903. 2023.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Borna, 1908. 2022.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Borna, 1924. 2022.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Borna, 1936. 2022.
  • Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen. Beucha/Markkleeberg 2011, 281, 282, 286, 289, 295.
  • 50 Jahre Mitteldeutscher Braunkohlenbergbau. Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins E. V. Halle (Saale) 1885-1935, Hrsg: Deutscher Braunkohlen-Industrie-Verein E. V. Halle (Saale), 1935, 441.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400104

Karlschacht (auch Carlschacht), Borna

Schlagwörter
Ort
Borna
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Karlschacht (auch Carlschacht), Borna”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400104 (Abgerufen: 24. März 2025)
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