Braunkohlenwerk Wilhelmschacht, Gnandorf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Borna
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 06′ 38,3″ N: 12° 28′ 55,03″ O 51,11064°N: 12,48195°O
Koordinate UTM 33.323.742,18 m: 5.665.144,13 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.533.856,84 m: 5.664.063,09 m
  • Braunkohlewerk Wilhelmschacht, Gnandorf (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lobstädt, 1894.)

    Braunkohlewerk Wilhelmschacht, Gnandorf (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lobstädt, 1894.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Braunkohlewerk Wilhelmschacht, Gnandorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen.2023.)

    Braunkohlewerk Wilhelmschacht, Gnandorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen.2023.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Braunkohlewerk Wilhelmschacht, Gnandorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2015.)

    Braunkohlewerk Wilhelmschacht, Gnandorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2015.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Das Braunkohlenwerk Wilhelmschacht wurde 1893 von Wilhelm Herfurth in Gnandorf gegründet. Die Wasserhaltung und Kohleförderung fand mittels Dampfmaschinen statt. Zwischen 1908 und 1923 baute man im Tagebaubetrieb (0,15 ha) mit Bagger und Schachtförderung ab. Zwischen 1896 bis 1923 brikettierte man die Braunkohle mit bis zu drei Pressen. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells erkennt man das Tiefbaubruchfeld relativ schwach. Nur mit Hilfe der Grubenrisse kann man die genau Lage des Werks verorten. Die Fläche wird heute größtenteils wieder landwirtschaftlich genutzt. Im Süden der Anlage befindet sich heute ein Anglerteich. Dabei handelt es sich nicht um das geflutete Tagebaurestloch, sondern um ein vollgelaufenes Tiefbaubruchfeld.
(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1893–1923

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lobstädt, 1876. 2023.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Regis, 1880. 2021.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lobstädt, 1894. 2023.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Regis, 1896. 2023.
  • —:Geologische Spezialkarte von Sachsen (Königreich), Sektion 42: Borna und Lobstädt, 1903. 2023.
  • —:Geologische Spezialkarte von Sachsen (Königreich), Sektion 58: Windischleuba (Regis), 1906. 2023.
  • Fiskalische Braunkohlenrisse: Situation der Grubenfelder von dem „Braunkohlewerke Borna“, SächsBergAFG Fisk. Brk. Neusign.: H16066. 1922.
  • SächsBergAFG: Fiskalischer Riss zum Braunkohlenbergbau: Gewerkschaft Wilhelmschacht, SächsBergAFG 40041-1 Neusign: C16062. 1922.
  • Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen. Beucha/Markkleeberg 2011, 282, 285, 289.
  • Hönsch, Fritz: Heimatblätter Beiträge aus dem Altenburger und Bornaer Land: Die Grube „Margaretha“ in Espenhain und ihr Bergdirektor Hermann Eugen Müller. 15 (2014), 53.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400103

Braunkohlenwerk Wilhelmschacht, Gnandorf

Schlagwörter
Ort
Borna
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz CC BY-NC 4.0 (Namensnennung, nicht kommerziell). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Braunkohlenwerk Wilhelmschacht, Gnandorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400103 (Abgerufen: 16. März 2025)
Seitenanfang