Ramsdorfer Braunkohlenwerke AG, Ramsdorf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Regis-Breitingen
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 05′ 35,36″ N: 12° 23′ 23,39″ O 51,09316°N: 12,38983°O
Koordinate UTM 33.317.225,75 m: 5.663.425,04 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.527.415,75 m: 5.662.079,81 m
  • Ramsdorfer Braunkohlenwerke AG, Ramsdorf Messtischblatt 1908 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945).)

    Ramsdorfer Braunkohlenwerke AG, Ramsdorf Messtischblatt 1908 (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945).)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Ramsdorfer Braunkohlenwerke AG, Ramsdorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen.2023.)

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  • Ramsdorfer Braunkohlenwerke AG, Ramsdorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2015.)

    Ramsdorfer Braunkohlenwerke AG, Ramsdorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2015.)

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1898 kaufte die Bank für Bergbau und Industrie AG in Berlin Grundstücke und Abbaurechte in Ramsdorf. 1900 wurde die „Aktiengesellschaft Ramsdorfer Braunkohlenwerke zu Ramsdorf“ gegründet. Ab 1917 ging das Werk an die Deutsche Erdoel-Aktiengesellschaft (DEA). Das Werk umfasste neben der Kohlenförderung auch zwei Brikettpressen und ab 1918 eine Bitumen-Extraktion. 1939 wurde der Tiefbau aufgegeben. Ab Mitte der 1930er wurden die Brikettpressen durch den Tagebau Regis mit Kohle versorgt. 1968 wurde das Werk stillgelegt. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells ist das Tiefbaubruchfeld zwischen den alten Tagebauen Schleenhain und Haselbach gut zu erkennen. Einige Bereiche im Süden und Südosten sind im Tagebau Haselbach aufgegangen. Heute ist das Gelände im nördlichen Teil wieder bewaldet. Auf den Bruchfeldern im Süden wird wieder Landwirtschaft betrieben. Laut Messtischblatt von 1908 und dem digitalen Orthophoto von 2021 könnten auf dem Gelände noch Reste der Tagesanlagen vorhanden sein.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1900–1968

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lobstädt, 1894. 2023.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Regis, 1896. 2023.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Borna, 1908. 2022.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Regis-Breitingen, 1908. 2023.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Luftbilder 1950er Jahre. 2021.
  • Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen. Beucha/Markkleeberg 2011, 282, 285, 287.
  • Bräutigam, Claus: Brikettfabriken Mitteldeutschland, Brikettfabriken aus den ehemaligen Braunkohlenwerk Regis: Regis, Haselbach, Ramsdorf, Deutzen, Kulkwitz, Band 1. Borna 2015, 182–189.
  • https://www.archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=09.01.04&bestandid=40128&_ptabs=%7B%22%23tab-einleitung%22%3A1%7D#einleitung

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400098

Ramsdorfer Braunkohlenwerke AG, Ramsdorf

Schlagwörter
Ort
Ramsdorf
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Ramsdorfer Braunkohlenwerke AG, Ramsdorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400098 (Abgerufen: 24. März 2025)
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