Landkraftwerke Leipzig AG, Kulkwitz

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Markranstädt
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 17′ 27,38″ N: 12° 14′ 11,22″ O 51,29094°N: 12,23645°O
Koordinate UTM 33.307.314,28 m: 5.685.806,69 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.516.599,45 m: 5.684.037,75 m
  • Landkraftwerke Leipzig AG, Kulkwitz (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Geologische Karte von Sachsen,  Sektion 25: Zwenkau und Großdörschen, 1920.)

    Landkraftwerke Leipzig AG, Kulkwitz (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Geologische Karte von Sachsen, Sektion 25: Zwenkau und Großdörschen, 1920.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Landkraftwerke Leipzig AG, Kulkwitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen.2023.)

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  • Landkraftwerke Leipzig AG, Kulkwitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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Die Landkraftwerke Leipzig AG wurden 1910 in Kulkwitz gegründet. Die Kohle stammte zum überwiegenden Teil von der benachbarten Leipziger Braunkohle AG (30400084). Das Werk wurde mit vier Generatoren zu je 14 MW und acht Dampfkesseln konzipiert. Als der Tagebau Kulkwitz-Miltitz 1938 angefahren wurde, vereinigten sich die Leipziger Braunkohle AG mit der Landkraftwerke Leipzig AG. 1940 wurden im Werk 66 französische Kriegsgefangene eingesetzt. 1943 waren es 45 französische, 92 sowjetische und 11 italienische Kriegsgefangene. 1947 wurde das Werk zum volkseigenen Betrieb umgewandelt. Ein Jahr später trennte man die Kohleproduktion von der Energieerzeugung. Das Kraftwerk unterstand nun dem VEB Energiekombinat Leipzig. Ab 1979 erfolgte die allmähliche Umstellung zum Wärmekraftwerk für Leipzig/Grünau. 1994 wurde der Betrieb eingestellt. Heute ist noch ein Verwaltungsgebäude der Anfangszeit erhalten. Die restlichen Bauten wurden abgetragen und die Fläche teilweise neubebaut. Unter der Grünfläche könnten sich Fundamentreste erhalten haben.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1910–1994

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.:
  • —: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Zwenkau, 1906. 2023.
  • —: Messtischblatt 25: Zwenkau (Sächs.) - Großgörschen (Preuß.), 1911. 2023.
  • —: Geologische Karte von Sachsen, Sektion 25: Zwenkau und Großdörschen, 1920. 2023
  • Bräutigam, Claus: Brikettfabriken Mitteldeutschland, Brikettfabriken aus den ehemaligen Braunkohlenwerk Regis: Regis, Haselbach, Ramsdorf, Deutzen, Kulkwitz, Band 1. Borna 2015, 341.


Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400085

Landkraftwerke Leipzig AG, Kulkwitz

Schlagwörter
Ort
Kulkwitz
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Landkraftwerke Leipzig AG, Kulkwitz”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400085 (Abgerufen: 5. Mai 2025)
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