Braunkohlenwerk Berthagrube, Altengroitzsch

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Groitzsch
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 08′ 29,75″ N: 12° 16′ 9,88″ O 51,1416°N: 12,26941°O
Koordinate UTM 33.308.994,88 m: 5.669.116,57 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.518.959,91 m: 5.667.430,91 m
  • Braunkohlenwerk Berthagrube, Altengroitzsch (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 41/57: Pegau und Hemmendorf (Sächs.) - Predel (Preuß.), 1908.)

    Braunkohlenwerk Berthagrube, Altengroitzsch (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 41/57: Pegau und Hemmendorf (Sächs.) - Predel (Preuß.), 1908.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
    Medientyp:
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  • Braunkohlenwerk Berthagrube, Altengroitzsch  (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen. 2023.)

    Braunkohlenwerk Berthagrube, Altengroitzsch (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2023.)

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  • Braunkohlenwerk Berthagrube, Altengroitzsch (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2015.)

    Braunkohlenwerk Berthagrube, Altengroitzsch (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2015.)

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    Ullrich Ochs
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Das Braunkohlenwerk „Berthagrube“ wurde 1898 in Altengroitzsch gegründet und wurde von A. Franz geführt. In den folge Jahren wurden zwei Schächte geteuft, ein 40 m hoher Schornstein nebst Maschinen und- Kesselhaus errichtet sowie drei Trockenschuppen für die Brikettfabrik gebaut. Die Förderung und die Wasserhaltung wurden mittels Dampfmaschinen bewerkstelligt. Eine 2,5 km lange Zechenbahn wurde bis zum Bahnhof Groitzsch angelegt. Durch ständigen Wassereinbruch kam es 1916 zur Werksstilllegung. Bis auf das Hauptgebäude und das Huthaus sind alle Bauten abgebrochen. Ersteres scheint heute noch bewohnt zu sein. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells erkennt man wie beim Braunkohlenwerk Altengroitzsch ein sehr tiefgehendes Tiefbaubruchfeld, das heute wieder landwirtschaftlich genutzt wird. Auch hier ist davon auszugehen, dass man das Hauptflöz abbaute, da in der geologischen Karte von 1921 jegliche Vermerke auf Braunkohle fehlen. Im digitalen Orthophoto von 2005 erscheinen im negativen Bewuchsmerkmal mögliche Reste des Werks südlich der noch vorhandenen Gebäude.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1898–1916

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.:
  • —: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2005.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Pegau, 1895. 2023.
  • —: Messtischblatt 41/57: Pegau und Hemmendorf (Sächs.) - Predel (Preuß.), 1914. 2023.
  • —: Geologische Karte von Sachsen, Sektion 41/57: Pegau und Predel nebst Hemmendorf, 1921. 2023.
  • Jahrbuch für das sächsische Berg- und Hüttenwesen. In: Sachsen.Digital (1899), S. 161.
  • Jahrbuch für das sächsische Berg- und Hüttenwesen. In: Sachsen.Digital (1902), S. 156.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400081

Braunkohlenwerk Berthagrube, Altengroitzsch

Schlagwörter
Ort
Altengroitzsch
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Braunkohlenwerk Berthagrube, Altengroitzsch”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400081 (Abgerufen: 15. März 2025)
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