Braunkohlewerk Gottes Segen, Kesselshain

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Borna, Kitzscher
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 08′ 35,69″ N: 12° 31′ 20,76″ O 51,14325°N: 12,52243°O
Koordinate UTM 33.326.697,52 m: 5.668.673,32 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.536.665,98 m: 5.667.709,98 m
  • Braunkohlewerk Gottes Segen (Kartengrundlage: Kesselshain Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Geologische Karte von Sachsen (Königreich), Sektion 43: Lausigk und Borna, 1902.)

    Braunkohlewerk Gottes Segen (Kartengrundlage: Kesselshain Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Geologische Karte von Sachsen (Königreich), Sektion 43: Lausigk und Borna, 1902.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Braunkohlewerk Gottes Segen (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen. 2023.)

    Braunkohlewerk Gottes Segen (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2023.)

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  • Braunkohlewerk Gottes Segen (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Braunkohlewerk Gottes Segen (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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Das Braunkohlewerk „Gottes Segen“ wurde 1900 in Kesselshain gegründet und zunächst von Obersteiger F.W. Weichkard geleitet. Ab 1932 leitete der Dipl.-Bergingenieur A. Schulte-Mäter das Werk. Der Abraum wurde ebenso wie der Kohleabbau mit Loren im Handbetrieb gefördert. Für den Abtransport nutzte man eine Seilbahn. Tagebau und Tiefbau wechselten sich ab. 1950 wurde mit dieser Grube der letzte Tiefbau im Bornaer Revier stillgelegt. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells erkennt man nach Nordosten hin eine klare Tagebaukante zu den markanten Tagesbrüchen des Tiefbaus, die im Luftbild von 1957 noch sehr gut zu erkennen sind. Die Gemarkungsgrenze Kesselshain-Dittmannsdorf ist die Abgrenzung zum Tiefbau Segen Gottes (30400072), dessen Brüche nur noch schemenhaft zu erahnen sind. Heute ist die Fläche komplett bewaldet.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1900–1950

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.:
  • —: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • Landesamt für Archäologie Sachsen: Luftbilder 1950er Jahre. 2023.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lausigk, 1897
  • —: Geologische Karte von Sachsen (Königreich), Sektion 43: Lausigk und Borna, 1902. 2023.
  • —: Messtischblatt 43: Bad Lausick, 1916. 2023.
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) (Hg.): Borna-Ost/Bockwitz. Wandlungen und Perspektiven 07. 2019, 4.
  • Berkner, Andreas: Der Braunkohlenbergbau im Südraum Leipzig. Freiberg 2003, 2.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400078

Braunkohlewerk Gottes Segen, Kesselshain

Schlagwörter
Ort
Kesselshain
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Braunkohlewerk Gottes Segen, Kesselshain”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400078 (Abgerufen: 22. März 2025)
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