Braunkohlengrube Wetzig & Schroth, Seidewitz

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Grimma
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 10′ 22,87″ N: 12° 50′ 44,4″ O 51,17302°N: 12,84567°O
Koordinate UTM 33.349.401,86 m: 5.671.271,75 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.559.247,95 m: 5.671.232,69 m
  • Braunkohlengrube Wetzig & Schroth, Seidewitz (Kartengrundlage: Grubenriss: Braunkohlenwerk Kreisrat Döbeln, Seidewitz, SächsBergAFG 40038-1 Neusign: B16902. 1949.)

    Braunkohlengrube Wetzig & Schroth, Seidewitz (Kartengrundlage: Grubenriss: Braunkohlenwerk Kreisrat Döbeln, Seidewitz, SächsBergAFG 40038-1 Neusign: B16902. 1949.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Braunkohlengrube Wetzig & Schroth, Seidewitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen. 2023.)

    Braunkohlengrube Wetzig & Schroth, Seidewitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2023.)

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  • Braunkohlengrube Wetzig & Schroth, Seidewitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Braunkohlengrube Wetzig & Schroth, Seidewitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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    Ullrich Ochs
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Die Braunkohlengrube Wetzig & Schroth in Seidewitz wurde 1873 von Gustav Hermann Wetzig und Anton Hörig gegründet. Zunächst bohrte man in den Forstabteilungen 10 und 11, später auch in den nördlichen Abteilungen 17 und 18 nach Kohle. Ab 1876 wurden Braunkohlenziegel im Werk hergestellt. Ab 1879 baute man Kohle sowohl im Tage- als auch imTiefbaubetrieb ab. Die Förderung erfolgte mittels Hunte und die Wasserhaltung wurde durch Stollen gewährleistet. 1890 wurde eine Dampfziegelpresse mit Lokomobilantrieb beim Werk errichtet. Sieben Jahre später stellte man die Produktion von Nasspresssteinen wegen zu hoher Konkurrenz wieder ein. Ab 1906 ging das Werk an das Königliche Braunkohlewerk Leipnitz (BKM-NR: 30400035) über. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells (DGM) erkennt man eine große langezogene Mulde, die nach Westen hin mit einer senkrechten Kante begrenzt ist. Nach Osten läuft sie flach aus. Heute ist das Gelände wieder komplett ausfgeforstet.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1973–1906

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.:
  • —: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: Geologische Karte von Sachsen (Königreich), Sektion 44: Colditz und Großbothen, 1900. 2023.
  • —: Geologische Karte von Sachsen (Königreich), Sektion 45: Leisnig und Hartha, 1897. 2023.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Colditz, 1876. 2021.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Leisnig, 1874. 2021.
  • Grubenriss: Braunkohlenwerk Kreisrat Döbeln, Seidewitz, SächsBergAFG 40038-1 Neusign: B16902. 1949.
  • Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen: Eine Chronik und Inventarisierung. Beucha/Markkleeberg 2018, 132-137.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400058

Braunkohlengrube Wetzig & Schroth, Seidewitz

Schlagwörter
Ort
Thümmlitz
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Braunkohlengrube Wetzig & Schroth, Seidewitz”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400058 (Abgerufen: 27. März 2025)
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