Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Grimma
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 13′ 32,7″ N: 12° 45′ 38,45″ O 51,22575°N: 12,76068°O
Koordinate UTM 33.343.640,10 m: 5.677.312,31 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.553.243,54 m: 5.677.033,97 m
  • Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch (Kartengrundlage: Grubenriss: Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch SächsBergAFG  Dep. Brk. Neusign: H16714. 1884.)

    Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch (Kartengrundlage: Grubenriss: Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch SächsBergAFG Dep. Brk. Neusign: H16714. 1884.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen. 2023.)

    Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2023.)

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  • Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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Die Grube wurde von Weber & Genossen 1851 gegründet. Zunächst erfolgte der Kohlenabbau nur im Tagebau später wurde der Tiefbau eingeleitet. Ab 1855 wurde das Werk verstaatlicht und in Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch umbenannt. 1857 fusionierte das Werk mit dem Braunkohlenwerk Veronika (siehe 30400015). Bewettert wurde mittels eines durch Wasserrad betriebenen Zentrifugalventilator. (1869). Ab 1870 setzte man eine Krankenunterstützung und und einen Begräbnisverein in Kraft. 1883 zur Verbesserung der Bewetterung wurde ein Exhaustor aufgestellt. Der Betrieb lief bis 1902. Da die Ziegelei (30400018) von Dr. Schroth auf demselben Gebiet lag, ist von dem Königlichen Braunkohlewerk im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells nichts mehr zu erkennen. Lediglich ein paar Wasserlöcher der Lehmgruben sind noch zu sehen. Das Braunkohlewerk konnte nur durch Georeferenzierung der historischen Flurkarte und des damit referenzierten Grubenrisses identifiziert werden. Auf den Messtischblättern ist diese nicht vermerkt. Heute ist das Gelände zum größten Teil bewaldet. Außerdem sind noch zwei geflutete Restseen vorhanden.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1851-1902

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.:
  • —: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Grimma, 1893. 2023.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Grimma, 1907. 2022
  • —: Messtischblatt 28: Grimma, 1912. 2023.
  • —: Messtischblatt 28: Grimma, 1927. 2022.
  • Markscheider Steiger H.: Grubenriss: Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch SächsBergAFG Dep. Brk. Neusign: H16714. 1884.
  • SächsBergAFG: Flurplan: Kaditzsch, SächsBergAFG 40038-1 Neusign: B16903.
  • Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen. Eine Chronik und Inventarisierung. 2. Aufl., Beucha/Markkleeberg 2018, 224-235.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400052

Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch

Schlagwörter
Ort
Kaditzsch
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Königliches Braunkohlewerk, Kaditzsch”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400052 (Abgerufen: 28. März 2025)
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