Bereits in der Topographische Karte vom Koenigreich Sachsen, Section Borna von 1868 sind an dieser Stelle Braunkohlegruben verzeichnet. Aufgrund ihrer engen Nachbarschaft wurden diese bei der Kartierung zusammengefasst. Die eigentliche Betriebsschließung ist nicht präzise datierbar, aber laut Topographischer Karte von 1908 (TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Lausigk, 1908) nicht vor 1907. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells sind Tagebaulöcher und Tagebaukanten zu erkennen, die heute als Grasland genutzt werden und teilweise bebaut sind. Vermutlich sind noch einige Gebäude der Tagesanlagen vorhanden, die als Wohnhäuser umgebaut wurden. Das übrige Gelände wird als Weide genutzt und ist teilweise bewaldet.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:

• ca. 1868-1907
  

Quellen/Literaturangaben:

• GeoSN, dl-de/by-2-0.:
  
• —: DGM1 Sachsen. 2022.
  
• —: DOP Sachsen. 2021.
  
• —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2023.
  
• Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  
• —: Meilenblätter von Sachsen, Berliner Exemplar, Blatt 77: Flößberg, Trebishain, Beucha, Steinbach, 1804. 2023.
  
• —: Topographische Karte vom Koenigreich Sachsen, Section Borna, 1868. 2023.
  
• —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lausigk, 1876. 2023.
  
• —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lausigk, 1888. 2023.
  
• —: Geologische Karte von Sachsen (Königreich), Sektion 43: Lausigk und Borna, 1902. 2023.
  
• —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Lausigk, 1908. 2023.
  
• Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen. Beucha/Markkleeberg 2011, 301.--
  

Bauherr / Auftraggeber:

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BKM-Nummer: 30400049