Nach der „Topographische Karte vom Koenigreich Sachsen, Section Borna“ wurden hier 1868 die ersten Braunkohlegruben angelegt. Im Laufe der Zeit etablierten sich große Tagebaue die vermutlich bis 1932 Bestand hatten. Bei einer Ortsbegehung kam der Verdacht auf, dass hier der schieren Größe wegen bereits mit Abbraumbaggern gearbeitet werden musste. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells erkennt man eine klar abgesetzte Tagebaukante und die Restlöcher. Östlich davon zeichnet sich eine Abraumhalde ab, die wahrscheinlich im Zusammenhang mit den Tagebauen steht. Heute werden die Gruben als Weiden und Grasland genutzt. Die gefluteten Restlöcher dienen als Anglerteiche.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:

• 1868–1932
  

Quellen/Literaturangaben:

• GeoSN, dl-de/by-2-0.:
  
• —: DGM1 Sachsen. 2022.
  
• —: DOP Sachsen. 2021.
  
• Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  
• —: Meilenblätter von Sachsen, Berliner Exemplar, Blatt 77: Flößberg, Trebishain, Beucha, Steinbach, 1804. 2023.
  
• —: Topographische Karte vom Koenigreich Sachsen, Section Borna, 1868. 2023.
  
• —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lausigk, 1876. 2023.
  
• —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lausigk, 1888. 2023.
  
• —: Geologische Karte von Sachsen (Königreich), Sektion 43: Lausigk und Borna, 1902. 2023.
  
• —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Lausigk, 1908. 2023.
  

Bauherr / Auftraggeber:

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BKM-Nummer: 30400047