Braunkohlenwerk Beucha, Wüstungsstein

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bad Lausick
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 08′ 57,52″ N: 12° 36′ 4,44″ O 51,14931°N: 12,60123°O
Koordinate UTM 33.332.230,65 m: 5.669.164,90 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.542.174,83 m: 5.668.426,84 m
  • Braunkohlenwerk Beucha, Wüstungsstein (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 43: Bad Lausick, 1916.)

    Braunkohlenwerk Beucha, Wüstungsstein (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 43: Bad Lausick, 1916.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Braunkohlenwerk Beucha, Wüstungsstein (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen. 2023.)

    Braunkohlenwerk Beucha, Wüstungsstein (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2023.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Braunkohlenwerk Beucha, Wüstungsstein (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Braunkohlenwerk Beucha, Wüstungsstein (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Das Braunkohlenwerk Beucha in Wüstungsstein besaß nach Wagenbreth die Vorgänger Grube Rössner und Reichert. Zwischen 1912 und 1920 war die Grube Beucha in Besitz von H. Heinig. Anschließend wurde sie verstaatlicht und ging an die Aktiengesellschaft Sächsische Werke (ASW). Es kamen Löffelbagger und Kettenbahnen zum Einsatz. Für die Weiterverarbeitung der Kohle wurde eine Nasspresse errichtet. 1928 war die Grube nicht mehr konkurrenzfähig und wurde geschlossen. Zwischen 1945 und 1947 richtete man einen Notkohlebetrieb für die lokale Bevölkerung ein. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells erkennt man eine scharf abgegrenzte Tagebaukante und die gefluteten Restlöcher, die heute als Anglerteiche genutzt werden. Des Weiteren zeigt sich etwas östlich der Teiche die Verladerampe aus Beton, die sich im Wald erhalten hat. Das restliche Gelände ist teilweise bebaut bzw. von Bäumen bewachsen.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 19. Jhd.-20. Jhd

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.:
  • —: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2023.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Lausigk, 1888. 2023.
  • —: Geologische Karte von Sachsen (Königreich), Sektion 43: Lausigk und Borna, 1902. 2023.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Lausigk, 1908. 2023.
  • —: Messtischblatt 43: Lausigk, 1912. 2023.
  • Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen. Beucha/Markkleeberg 2011, 301.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400046

Braunkohlenwerk Beucha, Wüstungsstein

Schlagwörter
Ort
Bad Lausick
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz CC BY-NC 4.0 (Namensnennung, nicht kommerziell). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Braunkohlenwerk Beucha, Wüstungsstein”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400046 (Abgerufen: 24. März 2025)
Seitenanfang