Braunkohlegrube Belohnung, Lübschütz

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Machern
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 22′ 27,89″ N: 12° 39′ 25,73″ O 51,37441°N: 12,65715°O
Koordinate UTM 33.336.939,58 m: 5.694.067,63 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.545.862,97 m: 5.693.503,43 m
  • Braunkohlegrube Belohnung, Lübschütz (Kartengrundlage: Grubenriss: Braunkohlengrube Belohnung bei Lübschütz, SächsBergAFG 40038-1 Neusign: C16639. 1860.)

    Braunkohlegrube Belohnung, Lübschütz (Kartengrundlage: Grubenriss: Braunkohlengrube Belohnung bei Lübschütz, SächsBergAFG 40038-1 Neusign: C16639. 1860.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Braunkohlegrube Belohnung, Lübschütz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen. 2023.)

    Braunkohlegrube Belohnung, Lübschütz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2023.)

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  • Braunkohlegrube Belohnung, Lübschütz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Braunkohlegrube Belohnung, Lübschütz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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Georg Gustav Douglas gründete 1856 die Braunkohlengrube Belohnung in Lübschütz. 1862 bestand das Werk aus einem Maschinengebäude mit Kesselhaus, darin eine Dampfmaschine (3 PS), einem Zechenhaus, einer Beetstube, einem Holzschuppen, einem Pferdestall und einem Kohlenschuppen. Ab 1875 wurde ein neuer Förderschacht geteuft. 1884 installierte man einen Pulsometer für die Wasserhaltung. Ein Jahr später wurde ein neuer Wasserhaltungsschacht geteuft und eine neue Haspel im Förderschacht errichtet. Die Grube und die Tonwarenfabrik standen zu diesem Zeitpunkt unter gleicher Leitung. Die Kohle wurde vor allem für die Töpferei gewonnen und der Überschuss verkauft. Ab 1893 wurde das Werk stillgelegt und rückgebaut. Heute ist das Gelände geprägt von einem großen Restloch und einer Sandgrube im Nordwesten. Vermutlich werden alte Tagesanlagen von der jetzigen Gärtnerei genutzt, die auf dem Gelände ansässig ist.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1856–1893

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: Topographische Karte vom Koenigreich Sachsen, Section Leipzig, 1868. 2023.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Brandis, 1879. 2021.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Brandis, 1893. 2023.
  • —: Geologische Karte von Sachsen (Königreich), Sektion 12: Brandis und Borsdorf, 1902. 2023.
  • Grubenriss: Braunkohlengrube Belohnung bei Lübschütz, SächsBergAFG 40038-1 Neusign: C16639. 1860.
  • Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen: Eine Chronik und Inventarisierung. Beucha/Markkleeberg 2018, 671-680.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400034

Braunkohlegrube Belohnung, Lübschütz

Schlagwörter
Ort
Lübschütz
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Braunkohlegrube Belohnung, Lübschütz”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400034 (Abgerufen: 17. März 2025)
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