Braunkohlengrube Gottes Segen (alt), Brandis

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Brandis
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 19′ 18,73″ N: 12° 37′ 28,27″ O 51,32187°N: 12,62452°O
Koordinate UTM 33.334.479,66 m: 5.688.298,21 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.543.640,84 m: 5.687.637,67 m
  • Braunkohlengrube Gottes Segen (alt), Brandis (Kartengrundlage: Grubenriss: Braunkohlengrube Belohnung bei Lübschütz, SächsBergAFG 40038-1 Neusign: C16639. 1860. )

    Braunkohlengrube Gottes Segen (alt), Brandis (Kartengrundlage: Grubenriss: Braunkohlengrube Belohnung bei Lübschütz, SächsBergAFG 40038-1 Neusign: C16639. 1860. )

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
    Medientyp:
    Bild
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Franz Traugott Anton Schauer gründete die Grube Gottes Segen (alt) 1849. 1851 gab es bereits eine 3-PS-Dampfmaschine für die Entwässerung. Wahrscheinlich ist die Grube schon 1853 aufgegeben wurden, da ein Wasser und- Treibsandeinbruch diese vollständig verfüllte. Das Werk konnte nur anhand des Grubenrisses der Grube Auferstehung (BKM-NR: 30400024) identifiziert werden. Darauf erkennt man einen kleinen Schacht im süd-östlichen Bereich. Nach Galle gibt es zu diesem Zeitpunkt nur eine Grube: Braunkohlengrube Gottes Segen Brandis. Messtischblätter wurden in dieser Zeit nicht angelegt. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells erkennt man zahlreiche Setzlöcher, die sich flächig westlich und nördlich der Grube befinden. Diese gehören aber wahrscheinlich zu den Braunkohlengruben Auferstehung (BKM-NR: 30400024) und Frisch Glück (BKM-NR: 30400023). Das Bruchfeld von Gottes Segen (alt) ist halbmondförmig und eher flächig zu Bruch gegangen. Es gibt am Rand des Geländes ein noch vorhandenes, historisches Grubengebäude. Ansonsten ist die Fläche komplett bewaldet.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1849–1853

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • Grubenriss: Braunkohlengrube Belohnung bei Lübschütz, SächsBergAFG 40038-1 Neusign: C16639. 1860.
  • Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen: Eine Chronik und Inventarisierung. Beucha/Markkleeberg 2018, 496-497.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400026

Braunkohlengrube Gottes Segen (alt), Brandis

Schlagwörter
Ort
Brandis
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Braunkohlengrube Gottes Segen (alt), Brandis”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400026 (Abgerufen: 23. März 2025)
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