Braunkohlenwerk „Gottes Segen“, Beiersdorf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Grimma, Trebsen / Mulde
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 15′ 57,87″ N: 12° 41′ 45,87″ O 51,26607°N: 12,69608°O
Koordinate UTM 33.339.270,28 m: 5.681.935,39 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.548.688,00 m: 5.681.475,31 m
  • Braunkohlenwerk Gottes Segen, Beiersdorf (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 28: Grimma, 1912.)

    Braunkohlenwerk Gottes Segen, Beiersdorf (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: Messtischblatt 28: Grimma, 1912.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Braunkohlenwerk Gottes Segen, Beiersdorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen. 2023.)

    Braunkohlenwerk Gottes Segen, Beiersdorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2023.)

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  • raunkohlenwerk Gottes Segen, Beiersdorf  (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    raunkohlenwerk Gottes Segen, Beiersdorf (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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1868 gründete Friedrich Wilhelm Blümich das Braunkohlenwerk Gottes Segen in Beiersdorf. Zu Beginn installierte man zwei Dampfmaschinen zur Hebung des Grubenwassers. Drei Wetterschächte und ein Förderschacht wurden abgeteuft. Ab 1883 wurde eine neue Wasserhaltungsmaschine mit 19 m² Heizfläche und 4 atü und ab 1887 zwei kleine Pulsometerpumpen in Betrieb genommen. Ab 1888 folgte ein großer Pulsometer, der im Förderschacht untergebracht war. Die kleinen Pumpen blieben als Reserve erhalten. Ab 1903 wurde über eine schiefe Ebene gefördert. Alte Strecken wurden mit Stahlbeton ausgebaut. Ab 1910 führte man die Wasserhaltung mit einem 6 PS-Deutzer Autin- oder Naphtalinmotor durch.

Ab 1913 verlagerte man das Werk auf die Sellingstädter Flur (siehe Fortsetzung Braunkohlenwerk Gottes Segen, Seelingstädt). Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells erkennt man die teils tiefen Gruben, die auf die Kohlegewinnung im Tagebau hinweisen. Heute ist dieser Bereich zum größten Teil bewaldet. Der Rest des ehemaligen Bergbaugeländes wurde wieder aufgefüllt und eingeebnet. Heute wird die Fläche wieder landwirtschaftlich genutzt.


(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1868–1913

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: Topographische Karte vom Koenigreich Sachsen, Section Leipzig, 1868. 2023.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Grimma, 1876. 2021.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Grimma, 1893. 2023.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Grimma, 1907. 2022.
  • —: Messtischblatt 28: Grimma, 1912. 2023.
  • Grubenrisse: SächsBergAFG 40041-1/Neusign: C16338/18353/10x,
  • Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen: Eine Chronik und Inventarisierung. Beucha/Markkleeberg 2018, 410-435.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400019

Braunkohlenwerk „Gottes Segen“, Beiersdorf

Schlagwörter
Ort
Beiersdorf
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank
Historischer Zeitraum
Beginn 1868

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„Braunkohlenwerk „Gottes Segen“, Beiersdorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400019 (Abgerufen: 22. März 2025)
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