Hedwig-Emilien-Schacht, Grechwitz

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Grimma
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 13′ 16,02″ N: 12° 46′ 39,86″ O 51,22112°N: 12,77774°O
Koordinate UTM 33.344.815,54 m: 5.676.761,11 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.554.440,67 m: 5.676.531,15 m
  • Hedwig/Emilien-Schacht, Grechwitz (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Grimma, 1907.)

    Hedwig/Emilien-Schacht, Grechwitz (Kartengrundlage: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Grimma, 1907.)

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
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  • Hedwig/Emilien-Schacht, Grechwitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.:  DGM1 Sachsen. 2023.)

    Hedwig/Emilien-Schacht, Grechwitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2023.)

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  • Hedwig/Emilien-Schacht, Grechwitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

    Hedwig/Emilien-Schacht, Grechwitz (Kartengrundlage: GeoSN, dl-de/by-2-0.: DOP Sachsen. 2021.)

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1882 gründet Eduard Schilbach den Hedwig/Emilien-Schacht. (Name ändert sich in den Karten, Grund ist in der Literatur nicht festzustellen. Siehe TK Grimma 1907, 1912). Die Hauptstrecke wurde nach Westen und, von dieser aus, nach Nordosten und Südwesten führende Seitenstrecken aufgefahren. 1884 beschaffte man eine Zwillingsdampfmaschine (Henschel/Grimma). 1885 wurde ein Durchschlag zur Grube Veronika (Fluchtweg und Bewetterung) eingerichtet und ein zweiter Wetterschacht angelegt. Gefördert wurde mittels Handhaspel. Ab 1894 war Karl Traugott Julius Besitzer des Werks, der auch Anteile an der Grube Julius & Hahn, Grechwitz besaß. Später vererbte er das Werk an die Nachkommen der Fam. Julius. 1909 erweiterte man das Werk um einen neuen Förderschacht (Karlschacht siehe BKM-NR: 30400011). Der Haspelbetrieb wurde auf Benzinmotor umgestellt. Die Bewetterung fand teilweise mit einem Feuerkorb statt, der in den Wetterschacht gehängt wurde. Ab 1916 teufte man einen neuen Wetterschacht ab. 1931 legte man das Werk komplett still und verfüllte die Brüche. Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells kann man kein eindeutiges Bruchfeld erkennen. Aus dem digitalen Orthophoto wird aber deutlich, dass noch Fundamente oder Schrott an Ort und Stelle liegen müssen, da eine kleine Insel am Standort nicht beackert wird und somit dort ein kleiner Bewuchs entstand.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:
  • 1882–1929

Quellen/Literaturangaben:
  • GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  • —: DOP Sachsen. 2021.
  • —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek / Deutsche Fotothek:
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Grimma, 1876. 2021.
  • —: TK (Äquidistantenkarte) Sachsen, Section Grimma, 1893. 2023.
  • —: TK (Messtischblätter) Sachsen, Section Grimma, 1907. 2022.
  • —: Messtischblatt 28: Grimma, 1912. 2023.
  • Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen: Eine Chronik und Inventarisierung. Beucha/Markkleeberg 2018, 262-291.

Bauherr / Auftraggeber:
  • --

BKM-Nummer: 30400017

Hedwig-Emilien-Schacht, Grechwitz

Schlagwörter
Ort
Grechwitz
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Hedwig-Emilien-Schacht, Grechwitz”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30400017 (Abgerufen: 24. März 2025)
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