Filterbrunnenriegel Berzdorfer See

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Görlitz
Kreis(e): Görlitz
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 06′ 11,52″ N: 14° 58′ 17,35″ O 51,1032°N: 14,97149°O
Koordinate UTM 33.498.003,56 m: 5.661.301,58 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.498.140,14 m: 5.663.122,05 m
Als Teil des bergbaubedingten Wassermanagementsystems des Berzdorfer Sees verlaufen an dessen Nord- und Ostufer heute Filterbrunnenriegel. Diese verlaufen am Ostufer zwischen dem Berzdorfer See und dem Flusslauf der Lausitzer Neiße. Bei den einzelnen Filterbrunnen handelt es sich um ausgebaute Bohrlöcher mit Pumpe zum Heben von Grundwasser. Ursprünglich waren diese in großer Zahl notwendig, um den Tagebaubereich zu entwässern und damit den gefahrlosen Abbau der Braunkohle zu ermöglichen. Für die sogenannte Sümpfung der Tagebaue (d.h. Entwässerung) werden meist Vertikalfilterbrunnen verwendet. In der rekultivierten Tagebaufolgelandschaft dient das zur Verfügung stehende Filterbrunnenwasser der Stabilisierung der Gewässergüte sowie der Verbesserung der Standsicherheit von Böschungen.

(Vincent Haburaj, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)

Quellen/Literaturangaben:
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV): Digitale Kartierung: Filterbrunnen. 2021.

BKM-Nummer: 30300138

Filterbrunnenriegel Berzdorfer See

Schlagwörter
Ort
Deutsch Ossig
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Filterbrunnenriegel Berzdorfer See”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30300138 (Abgerufen: 24. März 2025)
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