Auf einem 3,9 ha großen Areal wurden 14 Grundstücke mit einer Fläche von 400 bis 2500 m² abgesteckt. Die überwiegenden Einfamilienhäuser gruppieren sich um eine großzügige Grünfläche mit Spielplatz und Buchten zum Parken. Die Wiese wird von einer Baumreihe zur umlaufenden Straße abgegrenzt. Eine Parzelle ohne Wohnbebauung erhielt zusätzlich eine Grüngestaltung mit Rastplatz, Feuerstelle und einer Sauna. Der Umsiedlungsstandort ist ein städtebauliches, sozial- und wirtschaftsgeschichtliches Zeugnis der letzten braunkohlenbedingten Ortsdevastierung im Mitteldeutschen Revier.
(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung 2006–2009
Quellen/Literaturangaben:
- Berkner, Andreas/Kulturstiftung Hohenmölsen e. V. (Hg.): Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier. Beucha/Markkleeberg 2022, S. 279, 330–333.
- Pro Leipzig e. V.: Heuersdorf. Geschichte und Abschied eines mitteldeutschen Dorfes. Leipzig 2009, S. 205, 208f.
BKM-Nummer: 30200298