Neuer Geyersberg

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Groitzsch
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 07′ 33,45″ N: 12° 20′ 27,91″ O 51,12596°N: 12,34108°O
Koordinate UTM 33.313.944,73 m: 5.667.194,11 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.523.983,87 m: 5.665.711,96 m
  • Am Fuße des Neuen Geyersberges, Blick von Nordwesten

    Am Fuße des Neuen Geyersberges, Blick von Nordwesten

    Fotograf/Urheber:
    Josephine Dressler
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Auf dem Neuen Geyersberg, Aussichtsplattform mit Panoramatafeln, Sitzgruppe und Baggerschaufel, Blick von Westen, im Hintergrund die Tagebaugrube

    Auf dem Neuen Geyersberg, Aussichtsplattform mit Panoramatafeln, Sitzgruppe und Baggerschaufel, Blick von Westen, im Hintergrund die Tagebaugrube

    Fotograf/Urheber:
    Josephine Dressler
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Der ursprüngliche Geyersberg lag etwa 1,7 km nordöstlich vom »Neuen Geyersberg« entfernt. Er wich in den 1970er Jahren dem Tagebau Schleenhain. Ab 1992 schüttete die MIBRAG den »Neuen Geyersberg« mit 171 m etwa 10 m höher als die originale Erhebung. Er entstand als Teil der Schleenhainer Kippe am östlichen Rand des ehemaligen Tagebaus Schleenhain, wo er das Geländeniveau um etwa 20 m überragt. Alter wie neuer Berg fungieren als Wasserscheide. Diese Rekultivierungsmaßnahme im Tagebau Schleenhain wurde erst mit dem Anlegen eines Aussichtspunktes auf dem Berg und eines Rastplatzes sowie dem Aufstellen einer Baggerschaufel, Infotafeln zur Panoramasicht, Kohle und Geschichte des Ortes im Jahr 2002 beendet. Neben historischen und geografischen Landmarken werden vom Berg explizit solche der Braunkohlenindustrie im Rundumausblick sichtbar. Zu ihnen gehört der Tagebau Vereinigtes Schleenhain, das Kraftwerk Lippendorf, die Halde Trages oder die Brikettfabrik Witznitz. Es handelt sich um ein landschaftsgestaltendes wie wirtschaftsgeschichtliches Zeugnis.

(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)

Datierung:
  • Erbauung 1992–2002

Quellen/Literaturangaben:
  • Berkner, Andreas/Pro Leipzig e. V. (Hg.): Auf der Straße der Braunkohle. Exkursionsführer. 3. Aufl., Leipzig 2016, S. 224f.
  • Beim neuen Berg legte die MIBRAG zehn Meter drauf. In: Leipziger Volkszeitung-Borna-Geithain, 11.12.2003, S. 14.
  • GeoSN, dl-de/by-2-0: MB25 Aktualitätsstand 1922-1945. 2022.

Bauherr / Auftraggeber:
  • Entwurf/Ausführung: MIBRAG (GND: 16330196-7)

BKM-Nummer: 30200278

Neuer Geyersberg

Schlagwörter
Ort
Oellschütz
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz CC BY-NC 4.0 (Namensnennung, nicht kommerziell). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Neuer Geyersberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30200278 (Abgerufen: 20. März 2025)
Seitenanfang