Die Auffahrt verlief östlich der Brikettfabrik und nördlich der heutigen Bundesstraße 176. Etwa 350 m entfernt vom Bunker verließ das Gleis den zur Straße parallelen Verlauf und holte stattdessen in einem nördlichen Bogen aus, um relativ senkrecht im Nordosten der Brikettfabrik auf den Bunker zu stoßen. Die Erdaufschüttung, welche das Gelände heute noch bis etwa 8 m überragt, endete dabei vor dem Überqueren der Straße. Die Gleise wurden dann über eine nicht erhaltene Brücke zum Bunker geführt. Es handelt sich um eines der letzten Relikte der Brikettfabrik Lobstädt, dem zugleich eine technik- und wirtschaftsgeschichtliche Zeugnishaftigkeit zukommt.
(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung 1934
Quellen/Literaturangaben:
- Barteld, Frank: Kohlebahnen im Bornaer Revier: Witznitz - Böhlen/Zwenkau - Espenhain. Berga/Elster 2011, S. 41f.
- Landesamt für Archäologie Sachsen: Luftbilder 1950er Jahre. 2021.
BKM-Nummer: 30200250