Die Kleingartenanlage des Friedens ist ein Zeugnis für die durch den Braunkohlentagebau verursachten großflächigen städtischen Veränderungen. Aufgrund des hohen Flächenbedarfs der Energiewirtschaft in der DDR-Zeit wurde es nötig, auch auf verkipptes Gelände umzusiedeln, was für eine Kleingartenanlage eine bautechnisch einfachere Aufgabe darstellt, als beispielsweise für den Wohnungsbau. Es handelt sich um ein Objekt von städtebaulicher und wirtschaftsgeschichtlicher Relevanz.
(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung 1988
Quellen/Literaturangaben:
- Gerhard Brand ist das älteste Mitglied der Neukieritzscher Kleingartensparte Frieden. In: Leipziger Volkszeitung-Borna-Geithain, 12.03.2012, S. 18.
- Neukieritzsch: Vorstand des Gartenvereins des Friedens gewählt. In: Leipziger Volkszeitung-Borna-Geithain, 20.04.2012, S. 18.
BKM-Nummer: 30200241