Der 26 ha große, durch eine breite Halbinsel zweigeteilte See besitzt eine mittlere Tiefe von 8 m und eine maximale von 14 m. Die eher kompakte, größere Fläche liegt heute in Thüringen. Am südlichen und teils am nördlichen Ufer dieses größeren Seeteils schließen sich Bereiche für sportliche Aktivitäten, Gastronomie und Übernachtungen an. Der nordöstliche See ist schmal und unregelmäßig geformt und befindet sich teilweise im Land Sachsen. Der Pahnaer See ist wie der Kulkwitzer Tagebaurestsee ein frühes Beispiel für die Umnutzung zu einem Badesee. Darin zeigt sich eine landschaftsgestaltende, touristisch- und wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung.
(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung um 1960
Quellen/Literaturangaben:
- Regionaler Planungsverband Leipzig-Westsachsen, Regionale Plaungsstelle (Hg.): Mitteldeutsche Seenlandschaft. Gewässerkatalog 2019-2021. Seen, Fließgewässer, Kanäle. 6. vollständig aktual. u. erw. Aufl., Leipzig 2019, S. 160–163.
- Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) (Hg.): Borna-West/Regis/Pahna. Wandlungen und Perspektiven 23. Senftenberg 2017, S. 4, 7, 26.
- Eißmann, Lothar/Junge, Frank Wolfgang: Das Mitteldeutsche Seenland: vom Wandel einer Landschaft. Der Süden. Beucha 2013, S. 158–160, 232.
BKM-Nummer: 30200221