Das einstige Schloss befindet sich in einem intakten Ensemble zu dem auch der historische Park und weitere Gebäude wie die ehemalige Orangerie gehören. Es handelt sich um einen repräsentativen zweigeschossigen Mansardwalmdachbau mit Frontispiz. Der vorgelagerte neoklassizistische Altan entstand erst 1900. Das Schloss Güldengossa ist bau-, orts- und kunstgeschichtlich bedeutsam u. a. aufgrund seiner politischen Vergangenheit. Darüber hinaus spiegelt sich in ihm die braunkohlenbehaftete Wirtschaftsgeschichte der DDR wider.
(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1720
Quellen/Literaturangaben:
- Berkner, Andreas/Pro Leipzig e. V. (Hg.): Auf der Straße der Braunkohle. Exkursionsführer. 3. Aufl., Leipzig 2016, S. 183.
- Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (Hg.): DIVIS-Objekt 09257165. Dresden 2012.
- Nabert, Thomas/Pro Leipzig e.V (Hg.): Im Pleiße- und Göselland: zwischen Markkleeberg, Rötha und Kitzscher. Leipzig 1999, S. 90.
BKM-Nummer: 30200219