Es entstand ein 86 ha großer See mit einer mittleren Tiefe von 8 m und einer maximalen von 14 m. Der See ist nördlich über den Harthbach und Bürschgraben an das Gewässernetz angeschlossen. Das Nordufer wurde als Badestrand rekultiviert, welches von den beiden Ortslagen Neukirchen und Nenkersdorf erreichbar ist. Die langjährige ausgezeichnete Badegewässerqualität ist charakteristisch für diesen Badesee. Findlinge markieren auf dem Rundweg um den See immer wieder neue Uferabschnitte. Der Südteil ist von naturbelasseneren Sukzessionsflächen und einem wesentlich steileren Ufer gekennzeichnet. Des Weiteren wird der Tagebaurestsee als Angelgewässer und für einen sanften Tourismus genutzt.
(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2021)
Datierung:
- Erbauung 1985–1996
Quellen/Literaturangaben:
- Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt: EU-Badegewässer Harthsee. URL: https://www.gesunde.sachsen.de/badegewaesser/badegewaesser-detail-bwwl0101-de.html (25.04.2022).
- Regionaler Planungsverband Leipzig-Westsachsen, Regionale Plaungsstelle (Hg.): Mitteldeutsche Seenlandschaft. Gewässerkatalog 2019-2021. Seen, Fließgewässer, Kanäle. 6. vollständig aktual. u. erw. Aufl., Leipzig 2019, S. 60–63.
- Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) (Hg.): Borna-Ost/Bockwitz. Wandlungen und Perspektiven 07. 2019.
- GeoSN, dl-de/by-2-0: Gewässernetz Freistaat Sachsen. 2021.
- Eißmann, Lothar/Junge, Frank Wolfgang: Das Mitteldeutsche Seenland: vom Wandel einer Landschaft. Der Süden. Beucha 2013, S. 120–129, 231.
- Berkner, Andreas/Pro Leipzig e. V. (Hg.): Auf der Straße der Braunkohle. Exkursionsführer. 3. Auflage, Leipzig 2016, S. 252.
BKM-Nummer: 30200054