Durch die politische Wende erfolgte die Stilllegung und landschaftliche Veränderung vieler Tagebaue, wie auch des Bockwitzers. In diesem Sinne bildet die Schaufel ein eindrückliches Zeugnis des einst betriebenen und die Landschaft massiv verändernden Braunkohlenabbaus. Dabei kommt ihr ein symbolischer Erinnerungswert zu. Durch ihre Größe und separate Aufstellung ohne den gesamtheitlichen Bagger wird sie selbst zu einem landschaftsgestaltenden Objekt am Bockwitzer Tagebaurestsee mit zugleich technikgeschichtlichem Wert.
(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung zwischen 1958 und 1990
Quellen/Literaturangaben:
- Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) (Hg.): Borna-Ost/Bockwitz. Wandlungen und Perspektiven 07. 2019, S. 4, 6, 7, 13.
BKM-Nummer: 30200051