Die beiden winkelförmigen Gebäude mit den Umkleide- und Waschräumen wurden in den letzten Jahren saniert. In den 1990er Jahren verschwanden sämtliche Hinweise auf den früheren Namensgeber Otto Heinig (1898-1952), der als KPD/SED-Funktionär und zuletzt Leiter der SED-Betriebsgruppe des Kombinates und der Großkraftwerke der SAG Espenhain in der Region wirkte. Mit der Demontage des Schriftzuges »Otto Heinig Stadion« über den Eingangspostamenten gingen auch die Pfeiler selbst und die Kassenhäuschen verloren und die Entréesituation ist heute mit einem Stabmattenzaun stark verändert.
(Nils Schinker, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1954–1956 (Stadion)
Quellen/Literaturangaben:
- Sperling, Wolfgang: 700 Jahre Espenhain 1322-2022; Espenhain 2022, S. 219-222.
- Sperling, Wolfgang: Mölbis: Lexikon zur Geschichte des Dorfes und die konkreten historischen Beziehungen zu Dahlitzsch, Dittmannsdorf, Dreiskau, Espenhain, Eula, Gestewitz, Großpötzschau, Hain, Hainichen, Kleinpötzschau, Kleinzössen, Kömmlitz, Muckern, Oelzschau, Thierbach, Trages sowie zu den Städten Borna und Rötha; Borna 2012, S. 145.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: VEB Kombinat Espenhain
- Entwurf: Entwurfsbüro für Industriebau Leipzig
BKM-Nummer: 30100077