Der zu Beginn der 1960er Jahre auf den Plänen „Mechanische Werkstatt“ bezeichnete Hallenbau wurde bereits, wie ein Foto vom September 1928 dokumentiert, um 1928 als Werkstattgebäude der ehemaligen Grube Walter, des Vorläufers des Tagebaus Frimmersdorf, errichtet. 1964 wurde die Halle um vier Binderfelder nach Westen hin erweitert. Zur selben Zeit wurde an die Südostseite der Halle eine Schaltanlage angebaut.
Baubeschreibung:
Die als Werkstatt für die Grube Walter errichtete Halle gehörte seit Ende der 1950er Jahre zum Tagebaufeld Frimmersdorf-Süd. Sie diente der Reparatur und Wartung der im Grubenbetrieb eingesetzten Fahrzeuge und Maschinen. Dazu war die Halle in verschiedene Werkstattbereiche unterteilt, und zwar als Lager für „Reparatur-Teile Südfeld“ und „Reparatur-Teile Bandanlagen“ sowie als Werkstatt mit den Abteilungen Werkzeugmaschinen, Werkzeuglager und Ausgabe, einer Rohrschlosserei sowie der Abteilung für Raupen, Kfz und Dieselloks.
Die heutige „Mechanische Werkstatt“ liegt südwestlich der Restbauten des früheren Kraftwerks Frimmersdorf I, zwischen den in den 1960er Jahren errichteten Neubauten, dem MA-Gebäude im Nordosten und der Südhalle im Südwesten.
Datierung:
- Baubeginn: um 1928
- Inbetriebnahme: um 1928
- Umbau: 19.06.1964 [Baubeschreibung Erweiterung]
- Umbau: 27.10.1964 [Bauschein Anbau Schaltanlage]
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
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(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20102053