Nachdem die ersten Bandantriebsstationen für die im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der ersten 100.000er-Geräte Mitte der 1950er Jahre eingeführten Bandanlagen mit einer Fördergurtbreite von 2.200 mm noch mit Antriebsleistungen von 4 oder 6 x 630 kW ausgestattet gewesen waren, setzte sich seit den 1970er Jahren für diese Bandanlagen B 2200 eine rückbare Normantriebsstation mit maximal 4+1 x 1.500 kW Antriebsleistung durch, die mittels Transportraupen bewegt werden kann.
Baubeschreibung:
Die rückbaren Bandantriebsstationen mit 4 x 1.500 kW Antriebsleistung für die Bandanlagen B 2200 dienen im Tagebau Garzweiler II zum Antrieb der Fördergurte auf den Gewinnungssohlen und Kippenstrossen, auf denen 100.000er-Schaufelradbagger oder -Absetzer in Betrieb sind. Auf vier Gewinnungssohlen und drei Kippenstrossen sind im Tagebau Garzweiler die Antriebsstationen 4 x 1.500 kW für die Bandanlagen B 2200 in Betrieb. Ein Beispiel für eine Bandantriebsstation 4 x 1.500 kW für Förderbänder vom Typ B 2200 ist eine auf der 6. Sohle auf dem Förderweg von Schaufelradbagger 284 zum Bandsammelpunkt eingesetzte Antriebsstation.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: um 1974
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Sartor, Wilhelm: Entwicklungslinien neuer Bandanlagen im Rheinischen Braunkohlenrevier; in: Braunkohle 25 (1973), Heft 4, S. 102–107
- Eickemeier, Jürgen: Stand der Gurtfördertechnik bei Rheinbraun. In: Braunkohle 43, 1991, Heft 1/2, S. 17-25
- RWE: Hauptbetriebsplan für den Tagebau Garzweiler für den Zeitraum vom 01.01.2020 bis 31.12.2022, PDF von Website, Grevenbroich 2019
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2022)
BKM-Nummer: 20102031